Orthopaedicum Rheinbach

Allgemeine Leistungen

Wir bieten Ihnen ein weites Spektrum der konservativen Orthopädie und Unfallchirurgie.

Haben Sie Fragen hierzu oder interessieren Sie sich für eine Therapie, dann besprechen Sie gerne mit uns vorab, ob dieses Verfahren für Sie geeignet wäre!

Nachfolgend eine Auswahl unseres Leistungsspektrums:

Prävention und Diagnostik

  • Orthopädische und unfallchirurgische Untersuchung / Diagnostik
  • Ultraschall
  • Digitales Röntgen des Bewegungsapparates

Therapie

  • Akupunktur
  • Chirotherapie
  • Gelenkpunktion
  • Injektionen an Nerven / in den Spinalkanal
  • Manuelle Therapie
  • Medizinische ärztliche Osteopathie
  • Orthopädische Hilfsmittelversorgung
  • Physikalische Therapie
  • individuelle Schmerztherapie

Ultraschalluntersuchung

Der Ultraschall (Sonographie) ist ein bildgebendes Verfahren zur schonenden Untersuchung von Gewebe und Organen.

Ein Vorteil des Ultraschalls gegenüber dem Röntgen liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen.

Ihr Nutzen

Durch Ultraschalluntersuchungen können Erkrankungen frühzeitig diagnostiziert und rechtzeitig therapiert werden.

digitales Röntgen

Als Digitales Röntgen werden Röntgenaufnahmen in digitaler Form bezeichnet.

Digitales Röntgen hat große Vorteile im Ablauf. Normale Röntgenbilder müssen nach der Aufnahme entwickelt werden. Digitale Röntgenbilder stehen sofort zur Verfügung und können unmittelbar digital nachbearbeitet werden, so dass Wiederholungsaufnahmen vermieden werden.

Ferner benötigen digitale Röntgenbilder meistens weniger Strahlung, wodurch der Patient einer wesentlich geringeren Strahlendosis ausgesetzt wird.

Außerdem können digitale Röntgenbilder farbig dargestellt werden, so dass eine verbesserte Beurteilung der Aufnahmen möglich ist.

Ihr Nutzen

Bei uns werden Röntgenaufnahmen in moderner digitaler Form durchgeführt

Chirotherapie

Die Anfänge der Chiropraktik reichen bis ins Mittelalter zurück. Schon damals wusste man, dass ein Zusammenhang zwischen Schmerz, Knochen und Gelenken sowie Nerven besteht.

Die manuelle Behandlung der Wirbelsäule wird schon seit Jahrhunderten praktiziert.

Das Rückenmark steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Wirbelsäule. Somit ist nicht nur diese, sondern auch unser Rückenmark – ein Teil des zentralen Nervensystems – den täglichen Belastungen des Rückens im Alltag ausgesetzt.

Die Chiropraktik beruht auf der Erkenntnis, dass Verschiebungen der Wirbel aus ihrer physiologischen (normalen) Lage heraus zu Irritationen des Nervensystems führen.

Es entstehen Einklemmungen im Bereich zwischen den Wirbeln – so genannte Subluxationen, die der Chiropraktiker durch einrichten (adjustieren) der Wirbel wieder löst.

Auch Gelenke können chiropraktisch therapiert werden. Man spricht im Falle einer solchen Reizung des Nervensystems auch von einer Blockierung der Wirbelsäule. Diese Blockierungen können von Chiropraktikern erkannt und durch spezielle Handgriffe beseitigt werden.

Ihr Nutzen

Chiropraktik hilft dem Körper, sich selbst zu heilen. Der Behandler setzt lediglich Impulse und ermöglicht dem Körper so, sich zu regenerieren.

Durch die Chiropraktik können Schmerzen sanft und natürlich beseitigt werden. Sie verhilft Ihnen so zu mehr Wohlbefinden und Lebensfreude und trägt dazu bei, Ihre Lebensqualität deutlich zu steigern.

Gelenkpunktion

Bei der Gelenkpunktion handelt es sich um ein nicht-operatives diagnostisches Verfahren der Rheumatologie und Orthopädie, welches zur Untersuchung unklarer Ergüsse im Gelenkbereich oder zur Beurteilung einer Infektion eines Gelenkes genutzt werden kann.

In den meisten Fällen beruht die Schwellung des Gewebes im Gelenkareal auf einen entzündlichen Prozess. Bei einer Gelenkpunktion erfolgt ein Einstich mit einer Kanüle in das betroffene Gelenk, um Aufschluss über den Entstehungsprozess des Ergusses zu erlangen. Von entscheidender Bedeutung für die Diagnostik entzündlicher Prozesse im Gelenkbereich ist die Nutzung verschiedener Verfahren zur eindeutigen Bestimmung der Krankheitsursache.

Die diagnostische Abklärung beim Verdacht auf das Vorliegen eines Gelenkinfekts beinhaltet neben der notwendigen Gelenkpunktion:

  • die Durchführung einer Laboruntersuchung
  • Bestimmung der Leukozytenzahl (weiße Blutkörperchen) und Erstellung eines Differentialblutbildes
  • Bestimmung der Konzentration des C-reaktiven Proteins (Entzündungsparameter)
    – eine Erhöhung kann evtl. auf eine akute Entzündung hindeuten
  • Anfertigung von Nativröntgenbildern des betroffenen Gelenks

Bei speziellen Fragestellungen sind zusätzliche diagnostische Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT), die Computertomographie (CT) oder die Szintigraphie notwendig, um u. a. mögliche Infektionsursachen ausschließen zu können.

Anwendungsgebiete

  • Analyse einer unklaren Gelenkschwellung – das wichtigste Anwendungsgebiet stellt die Abklärung einer vorhandenen Schwellung bzw. eines vorhandenen Ergusses dar.
  • Schmerzlinderung – liegt ein entzündlicher Prozess mit einem Erguss vor, so kann die Gelenkpunktion genutzt werden, um die Ergussflüssigkeit aus dem Gelenk zu entfernen und so die Schmerzen zu reduzieren. Außerdem kann durch die Entnahme der Flüssigkeit auch eine Überdehnung der umgebenden Gewebestrukturen verhindert werden.

Manuelle Therapie (Manualtherapie)

Das Wort „manuell“ stammt vom lateinischen Wort „manus“ – die Hand – ab. Es handelt sich demnach um eine Therapieform, bei welcher der Behandler ausschließlich mit seinen Händen (manuelle Therapie; Manualtherapie) arbeitet.

Diese Form der Behandlung wird insbesondere bei Wirbelsäulenproblemen, Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden oder Muskelschmerzen angewandt.

Die manuelle Therapie ist eine bereits seit dem 19. Jahrhundert erfolgreich praktizierte Methode.
Schmerzen in Rücken, Gelenken oder Muskeln können verschiedene Ursachen haben. Oftmals handelt es sich um sogenannte Blockierungen.

Die manuelle Therapie beruht – ähnlich wie die Chiropraktik – auf der Erkenntnis, dass Verschiebungen der Wirbel aus ihrer physiologischen (normalen) Lage heraus zu Irritationen des Nervensystems führen. Es entstehen Einklemmungen im Bereich zwischen den Wirbeln, die durch Einrichten (adjustieren) der Wirbel wieder gelöst werden können. Auch Gelenke können so therapiert werden. Man spricht im Falle einer solchen Reizung des Nervensystems auch von einer Blockierung der Wirbelsäule.

Diese Blockierungen können auch zu Muskelschmerzen führen, da der Wirbel in seiner „falschen“ Position die umgebende Muskulatur stärker beansprucht. Sind also Blockierungen die Ursache für den Muskelschmerz, kann dieser mit professionellen Handgriffen beseitigt werden.

Im Anschluss an die Beseitigung der Blockierungen muss ein individuelles Aufbauprogramm erfolgen, um Schmerzen zukünftig zu vermeiden. Die Rückenmuskulatur muss gestärkt werden, um die Wirbelsäule zu fixieren. Nur so kann verhindert werden, dass erneut Blockierungen auftreten. Mögliche Therapiemaßnahmen sind z.B. Medizinische Kräftigungstherapie, Physiotherapie oder Rückenschule.

Bei bestehenden Blockierungen können unter anderem folgende Beschwerden auftreten:

  • Bewegungseinschränkungen
  • Schluckbeschwerden – „Kloß im Hals“
  • Hörstörungen
  • Schlafstörungen
  • Nacken- und Kopfschmerzen
  • Schweißausbrüche
  • Schmerzen im Rücken, in den Gelenken oder den Muskeln
  • Sehstörungen
  • Taubheitsgefühl, „Kribbeln“
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Verspannungen
  • Schwindel

Ablauf der Behandlung

Nach einer eingehenden Untersuchung kann der Manualtherapeut feststellen, ob Blockierungen die Ursache für Ihre Schmerzen sind. Ein Beispiel für die Manuelle Therapie ist die Manipulation eines blockierten Gelenks. Je nach Lage des blockierten Gelenks wird der Arzt Sie in eine spezielle Position bringen. Mit gezielten Handgriffen bringt der Behandler mit wenig Kraftaufwand das Gelenk zurück in seine ursprüngliche Position. Somit ist wieder eine gesunde, schmerzfreie Gelenksfunktion möglich. Mitunter hören Sie ein Knack-Geräusch, wenn das Gelenk zurück in die physiologische – körperlich gesunde – Position gleitet.

Diese Behandlung ist schmerzfrei, wenn sie von einem geschulten Arzt durchgeführt wird.

Der Arzt kann neben der Manipulation weitere Techniken anwenden. Dazu zählt die Weichteiltechnik, die gezielt Muskelschmerzen löst oder die Mobilisation, die bei eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten wieder mehr Freiraum und somit mehr Beweglichkeit schafft.

Ihr Nutzen

Oftmals werden bei Schmerzen im Rücken oder den Gelenken die Ursachen weder erkannt noch behoben, so dass mittels Medikamenten oder Bewegung nur eine kurzfristig Besserung der Beschwerden erreicht wird.

Ist die Ursache Ihres Schmerzes eine Blockierung, so kann die Lösung dieser durch einen ausgebildeten Manualtherapeuten Ihre Beschwerden dauerhaft beseitigen. Dazu ist es notwendig, im Anschluss an die Behandlung weitere individuelle Therapiemaßnahmen durchzuführen, um Blockierungen zukünftig zu vermeiden.

Die manuelle Therapie trägt durch Beseitigung der Schmerzursache dazu bei, dass Sie sich zukünftig wohler und vitaler fühlen und Ihr Leben wieder in vollen Zügen genießen können.

Osteopathie

Osteopathie ist ein überwiegend manuelles Diagnose- und Therapiekonzept. Es beruht auf einer ganzheitlichen Betrachtung und Behandlung des menschlichen Körpers.

Nach Erkenntnis des amerikanischen Arztes Andrew Tylor Still können Störungen und Bewegungseinschränkungen der Faszien und Gelenke auch Symptome an anderen Organen und Körperregionen auslösen.

Anwendungsgebiete

Überall dort im Körper, wo funktionelle Störungen die Ursache für die Beschwerden sind, kann die Osteopathie Anwendung finden. Hierbei kann die Osteopathie zu Beginn oder auch begleitend zu anderen Behandlungen eingesetzt werden. In jedem Fall ist eine interdisziplinäre Behandlung des Patienten wünschenswert.

Grundlage der Osteopathie ist eine ganzheitliche Sichtweise. Der menschliche Körper wird als Ganzes mit all seinen Einheiten, wechselseitigen Beziehungen und körpereigenen Kräften betrachtet. So stehen alle wichtigen Funktionen in Beziehung zueinander.

Ist eine Funktion des Körpers gestört, so kann dies zum einen vielfältige Auswirkungen auf ganz andere Bereiche des Körpers haben, zum anderen können sich die eigentlichen Funktionsstörungen auf eine völlig fremde Weise äußern und sind daher schwer zu erkennen.

Hier hilft die Osteopathie. Durch ein ausführliches Patientengespräch werden zunächst die wichtigsten Informationen wie Ort, zeitliches Auftreten und Beschreibung der Symptome der Funktionsstörung ermittelt.

Diese Erkenntnisse werden durch die Ergebnisse unterschiedlicher Untersuchungen wie Haltungs- und Bewegungstests oder körperliche Untersuchungen ergänzt.

Mittels der gewonnenen Informationen über Ort und Art der Funktionsstörung kann der Osteopath unterschiedliche Techniken anwenden und so die gesundheitlichen Einschränkungen und Beschwerden beheben.

Die Therapie wird in mehreren Sitzungen durchgeführt.

Ihr Nutzen

Die Osteopathie behandelt nicht einzelne Symptome, sondern möchte die Ursachen von Beschwerden aufspüren und therapieren. Ziel ist es, die Funktionsstörungen / Blockaden, die zu einer Krankheit führen, diese begünstigen oder aufrechterhalten können, zu lösen und so dem Körper zu helfen und seine Selbstheilungskräfte zu stärken.

Die Osteopathie gibt Ihrem Körper eine Anleitung zur natürlichen Selbstheilung.

Orthopädische Hilfsmittelversogung

Orthopädische Hilfsmittel sind von Bedeutung, wenn der Alltag ohne sie nicht zu bewältigen ist.

Es gibt folgende Möglichkeiten

  • Bandagen
  • Orthesen zur Entlastung und Ruhigstellung der betroffenen Gelenke
  • Schuheinlagen
  • Schuherhöhung
  • Pufferabsätze
  • Gehstock / Unterarmgehstöcke / Rollator / Rollstuhl

Physikalische Therapie

Die physikalische Medizin beinhaltet die Anwendung „kinetischer und mechanischer sowie thermischer, elektrischer, aktinischer und physikochemischer Wirkungsqualitäten in Prävention, Therapie und Rehabilitation.“

Unter physikalischer Therapie werden nachfolgende medizinische Behandlungsformen zusammengefasst, die auf physikalischen Methoden beruhen. Zu diesen Prinzipien zählen Wärme, Gleichstrom, Infrarot- und UV-Licht, Wasseranwendungen und mechanische Behandlungen.

Folgende Behandlungsformen gehören zur Gruppe der physikalischen Medizin/physikalischen Therapie:

  • Balneotherapie
  • Elektrotherapie
  • Ergotherapie
  • Gleich- und Reizstromtherapie
  • Heliotherapie
  • Hochfrequenztherapie
  • Hydrotherapie
  • Inhalationstherapie
  • Klimatherapie
  • Krankengymnastik
  • Lichttherapie
  • Mechanotherapie/Medikomechanik
  • Manuelle Therapie
  • Massagetherapie
  • Phototherapie
  • Sporttherapie
  • Ultraschalltherapie
  • Thermo- und Kryotherapie/Wärme- und Kältetherapie

Ihr Nutzen

Die physikalische Medizin bietet ein breites Spektrum sanfter und natürlicher Behandlungsmethoden, die die Therapie unterschiedlichster Beschwerden und Erkrankungen ermöglichen.

Schmerztherapie

Schmerzmittel (Analgetika) werden eingesetzt, um die Schmerzen zu lindern und einen normaleren Alltag ohne dauernde Beschwerden zu ermöglichen.

Analgetika ohne entzündungshemmende Substanzen können bei anhaltenden Schmerzen jedoch keine ausreichende Wirkung mehr erzielen. Hier empfiehlt sich der Einsatz der nichtsteroidalen Antiphlogistika. Nichtsteroidale Antiphlogistika sind enzündungs- und schmerzhemmende Arzneimittel ohne Kortisol.

Einige der nichtsteroidalen Antiphlogistika werden eingenommen, andere werden direkt auf die schmerzenden Gelenke aufgetragen. Sie enthalten unterschiedliche Inhaltstoffe oder Kombinationen verschiedener Wirkstoffe zur Schmerztherapie.

Folgende schmerzlindernde Inhaltstoffe können zur Anwendung kommen:

  • Acemetacin
  • Celebrex
  • Diclofenac
  • Etofenamat
  • Ibuprofen
  • Indometacin
  • Ketoprofen
  • Naproxen
  • Paracetamol
  • Piroxicam
  • Salicylsäure

Steroidale Antiphlogistika – Kortison

Kortisone wirken stark entzündungshemmend. Das Kortison wird direkt in das entzündete Gelenk gespritzt.